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Das Titelmotiv der Ausstellung "Historical Corrections – Sirch", Fotografie aus dem Jahr 2012 von Maxine Helfman,
Historical Corrections – Sirch, Fotografie von © Maxine Helfman (2012); bpk / Staatsgalerie Stuttgart / Maxine Helfman

Die Erfindung des Fremden

in der Kunst  

Kurpfälzisches Museum

19. Oktober 2024 bis 12. Januar 2025

Europas Begegnungen mit fremden Kulturen sind vielfältig und von ambivalenten Interessen geprägt. Der Kunst kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Sie spiegelt und gestaltet die Vorstellung des Fremden, reflektiert die eigene kulturelle Identität durch Abgrenzung vom Anderen und verhandelt diese Positionen immer wieder neu.

 

Mit über achtzig bedeutenden Werken beleuchtet die Ausstellung die Konstruktion und Darstellung der Fremdheit in der europäischen Kunst. Sie spannt einen Bogen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart.

Aderlass früher und heute (Abbildungen Wikimedia Commons, Pixabay)
Aderlass früher und heute (Abbildungen Wikimedia Commons, Pixabay)

Zur Ader!

Neue Blicke auf eine alte Praxis

Kurpfälzisches Museum

21. November 2024 bis 16. März 2025
Viele verknüpfen den Begriff Aderlass mit dem Mittelalter, andere erleben ihn als hilfreiche und schulmedizinisch anerkannte Therapie. Das sogenannte ausleitende Verfahren ist Teil der Komplementärmedizin, Gegenstand universitärer Forschung und als Spende der Weg zu lebensrettenden Blutprodukten.

Was vom Aderlass – oder moderner: der Abnahme einer größeren Menge Blut – zu halten ist, haben sich Wissenschaftlerinnen der Universität Heidelberg genauer angeschaut. Auf ihren Ergebnissen baut die Ausstellung auf. Sie spürt der Geschichte dieser jahrtausendealten medizinischen Praxis nach, ihrer Anwendung und Wirksamkeit. Dabei nimmt die Schau auch die biologischen, kulturgeschichtlichen und wirtschaftlichen Dimensionen des Blutes in den Blick.

Eine Kooperation mit der Universität Heidelberg

Portrait von Rembrandt, Gemälde von Daniël de Koninck, 1716; Hoogsteder Museums Stiftung, Den Haag
Portrait von Rembrandt, Gemälde von Daniël de Koninck, 1716; Hoogsteder Museums Stiftung, Den Haag

Auf Rembrandts Spuren

Gemälde und graphische Kostbarkeiten

Kurpfälzisches Museum

23. Februar bis 29. Juni 2025

Rembrandt, einer der berühmtesten Maler und Graphiker der Geschichte, prägte das Goldene Zeitalter der Niederlande im 17. Jahrhundert maßgeblich. In dieser Blütezeit, als die Niederländer eine führende See- und Handelsmacht waren, traten zahlreiche talentierte Maler auf den Kunstmarkt. Viele orientierten sich an Rembrandt, der schon zu Lebzeiten als Künstler gefeiert wurde.

Die Ausstellung zeigt mit einer Vielzahl von Gemälden und Graphiken den Einfluss, den Rembrandt auf seine Zeitgenossen, Schüler und Nachfolger hatte. Sie präsentiert eine beeindruckende Sammlung vorwiegend niederländischer Leihgaben, darunter auch Originalradierungen von Rembrandt.

In Kooperation mit Hoogsteder Museum Foundation (NL)

Montage der 4 preisgekrönten Arbeiten 2021 (Foto: Museum)
Montage der 4 preisgekrönten Arbeiten 2021 (Foto Museum)

9. Europäische Quilt-Triennale

Textilsammlung Max Berk

voraussichtlich 16. Februar bis 5. Mai 2025

Die Textilsammlung Max Berk · Kurpfälzisches Museum Heidelberg veranstal­tet die neunte Europäische Quilt-Triennale, die im Frühjahr 2025 in Heidelberg eröffnet und im Anschluss im Textilmuseum Sankt Gallen/Schweiz und Kreismuseum Zons/Deutschland zu sehen sein wird. Darüber hinaus ist eine kollaborative Kulturveranstaltung mit der 9. Europäische Quilt-Triennale als Herzstück im Finlayson-Areal in Tampere/Finnland (Januar/Februar 2026) angedacht.