SoSein und DaSein
Elke Weickelt in der Retrospektive der Stadt Heidelberg
Kurpfälzisches Museum
13. Juli bis 8. September 2024
In ihren Werken erforscht Elke Weickelt unter dem Thema "Einfachheit" das Wesentliche durch die Betrachtung ursprünglicher Kunst, Ausdrucksformen verschiedener Kulturen, Kinderzeichnungen und Bilder der sogenannten Outsider Art. In früheren Arbeiten benutzte Weickelt eine informelle Bildsprache. Später integrierte sie einfache geometrische Formen, die sich immer mehr zu gegenständlichen Objekten wie Baum, Treppe, Leiter und Haus formten und zu gegensätzlichen und ungewöhnlichen Konstellationen innerhalb eines Bildgefüges zusammengebracht wurden.
Eine Reise durch Südamerika im Jahr 2019, über die sie ein Notizbuch geschrieben hat, prägte ihre Kunst. So erscheinen seither in ihren Bildern auch menschliche Figuren, deren Beziehung zur Natur beleuchtet wird. Die Künstlerin thematisiert die menschlichen Auswirkungen auf die Natur, einschließlich Zerstörung, Ausbeutung und Klimawandel, sowie die Beziehung des Menschen zu Tieren.
Elke Weickelt wurde 1953 in Oldenburg i.O. geboren. Sie absolvierte nach ihrem Hochschulstudium und der anschließenden Promotion ihre künstlerische Ausbildung an der Freien Kunstakademie Mannheim. Weickelt ist Preisträgerin des Welde-Kunstpreises, des Willibald-Kramm-Preises und des 1. Kunstpreises des Kunstkreises Südliche Bergstraße e.V. Wiesloch-Walldorf. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen dokumentieren ihre künstlerische Laufbahn.
In der vom Kulturamt Heidelberg organisierten Ausstellungsreihe "Retrospektiven Heidelberger Kunstschaffender" würdigt die Stadt Heidelberg jährlich das Schaffen Heidelberger Künstlerinnen und Künstler.