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Kunstwerke des Monats

2025

Jan Fris: Stillleben mit Hering, Brot und Zwiebel, um 1660 (KMH, K. Gattner)
Jan Fris: Stillleben mit Hering, Brot und Zwiebel, um 1660 (KMH, K. Gattner)

September 2025

„Food porn“ im 17. Jahrhundert: Jan Fris‘ Stillleben mit Hering, Brot und Zwiebel

Ein filetierter Hering und ein angebrochenes Brötchen auf einem Zinnteller, dahinter ein nicht mehr ganz volles Bierglas: Es scheint, als habe hier jemand soeben eine Mahlzeit unterbrochen. Was hinter dem Stillleben des Amsterdamer Malers Jan Fris steckt, der in diesem Gemälde den einfachen Dingen seine maximale Aufmerksamkeit schenkt, erfahren Sie im aktuellen Kunstwerk des Monats.

Peter Friedrich de Walpergen, zwei Ansichten von Heidelberg: Alte Brücke (oben), Karlstor mit Promenade (unten), um 1791-1795 (Foto KMH: K. Gattner)
Peter Friedrich de Walpergen, Ansichten von Heidelberg, um 1791-1795 (Foto KMH: K. Gattner)

August 2025

Idylle nach der Katastrophe. Zwei außergewöhnliche Heidelbergansichten des Zeichners Peter Friedrich de Walpergen.

Der sogenannte Eisgang von 1784 hatte für Heidelberg katastrophale Folgen, die u.a. den Neubau der Neckarbrücke nach sich zogen. Der Feldmesser und Zeichner P.F. de Walpergen hielt die 'neue' Alte Brücke in einer jüngst mit Mitteln des Freundeskreises erworbenen Zeichnung fest, die auch das neu erbaute Karlstor zeigt.

Erwin Spuler: „Sitzende“, 1925, Lithographie (KMH, K. Gattner)
Erwin Spuler: „Sitzende“, 1925, Lithographie (KMH, K. Gattner)

Juli 2025

Typen, Rollen, Menschbilder. Lithographie „Sitzende“ von Erwin Spuler

Im selben Jahr, in dem die stilbildende Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ in der Kunsthalle Mannheim stattfand, entstand unweit in Karlsruhe das Blatt „Sitzende“ von Erwin Spuler (1906-1964). Unter diesem neutralen Titel stellte der Künstler seine Studienkollegin Marta Kuhn (1903-1990) dar. Mehr zu ihrer Person und ihrem Verhältnis zu Erwin Spuler erfahren Sie im Kunstwerk des Monats Juli.

Hendrik de Meijer: Belagerung von Philippsburg im Jahre 1676 (Foto KMH: K. Gattner)
Hendrik de Meijer: Belagerung von Philippsburg im Jahre 1676 (Foto KMH: K. Gattner)

Juni 2025

Die Belagerung von Philippsburg 1676 in zwei Ansichten

Die fortschrittlich ausgebaute Festung Philippsburg war für die Expansionsbestrebungen Ludwig XIV. von hoher militärischer Bedeutung. Durch die Belagerung und Einnahme durch die Reichsarmee im Jahre 1676 während des Holländischen Krieges verloren die Franzosen diesen strategisch wichtigen rechtsrheinischen Brückenkopf. Romeyn de Hooghe stellte das Eroberungsgeschehen in einer großformatigen Druckgraphik in vielen einzelnen Szenen dar, die sich dynamisch zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Der Maler Hendrik de Meijer übertrug die Darstellung der Graphik in die farbige Ölmalerei.

Portrait Wilhelm Edler von Traitteur (1788 – 1859), Peter Ferdinand Deurer (1777 - 1844) zugeschrieben, um 1814 (Foto KMH)
Portrait Wilhelm Edler von Traitteur (1788 – 1859), Peter Ferdinand Deurer (1777 - 1844) zugeschrieben, um 1814 (Foto KMH)

Mai 2025

Auf zu neuen Ufern. Wilhelm von Traitteur baut Brücken in Russland.

Drei Porträts bedeutender Mitglieder der Familie von Traitteur, von denen zwei in der Kurpfalz wirkten, erweitern fortan die Museumssammlung. Unter ihnen machte vor allem Wilhelm von Traitteur (1788 – 1859) in Russland mit aufsehenerregenden Brückenkonstruktionen von sich reden. Mehr zu seiner Person und seinem Wirken erfahren Sie im Kunstwerk des Monats Mai.

Hanna Nagel, Krasser Ehrgeiz, Lithographie, 1928 (Foto: Museum)
Hanna Nagel, Krasser Ehrgeiz, Lithographie, 1928 (Foto: Museum)

April 2025

100 Jahre Neue Sachlichkeit: „Krasser Ehrgeiz“ von Hanna Nagel

Hanna Nagel kann im weiteren Sinne der Neusachlichen Malerei zugerechnet werden, die 1925 durch eine Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle ihren Namen erhielt. Deren linker, veristischer Flügel setzte sich mit gesellschaftskritischen Themen auseinander, wie dies auch die Heidelberger Künstlerin tat. Vor allem in den Jahren zwischen 1928 und 1932 beschäftigte sie sich intensiv mit dem Verhältnis der Geschlechter und der Beziehung zwischen Mann und Frau, weshalb sie heute als eine Pionierin der feministischen Kunst gilt. Einblicke in die ambivalente Beziehung zu ihrem Mann Hans Fischer und in ihr eigenes künstlerisches Schaffen bietet das aktuelle Kunstwerk des Monats April.

Die Familie von Gerard Dou, Radierung von J. de Frey nach einem Gemälde von Gerard Dou, um 1800 (Foto KMH: K. Gattner)
Die Familie von Gerard Dou, Radierung von J. de Frey nach einem Gemälde von Gerard Dou, um 1800 (Foto KMH: K. Gattner)

März 2025

Le Musée Français. Ein Kunstbuch für ein europäisches Publikum

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts wurden bedeutende Gemälde des Louvre druckgraphisch reproduziert. Die hochwertigen Graphiken konnten von Kunstliebhabern in ganz Europa erworben werden. Fünf Drucke nach niederländischen Gemälden des 17. Jahrhunderts sind in der Ausstellung „Auf Rembrandts Spuren“ im Kurpfälzischen Museum zu sehen.

Weitere interessante Hintergrundinformationen zum Musée Français erfahren Sie im Kunstwerk des Monats März.

Nachmittagsrobe, getragen von Wanda Placke, 1897 (Foto: Museum)
Johannes Lutma, Radierung von Rembrandt, 1656 (Foto: Museum)

Februar 2025

Johannes Lutma. Ein Amsterdamer Goldschmied im „Goldenen Zeitalter“

Im sogenannten Goldenen Zeitalter beruhte der Reichtum der Niederlande auf kolonialem Handel, damals florierte auch die Goldschmiedekunst. Der von  Rembrandt Harmensz. van Rijn dargestellte Johannes Lutma genoss bereits zu Lebzeiten allerhöchstes Ansehen. Sein Porträt wird im Rahmen der Ausstellung „Auf Rembrandts Spuren“ ab 23. Februar im Kurpfälzischen Museum zu sehen sein. Mehr dazu erfahren Sie schon vorher im Kunstwerk des Monats Februar.



Silberkanne von Johann Valentin Hoffmeister, um 1765 (Foto KMH: K. Gattner)
Silberkanne von Johann Valentin Hoffmeister, um 1765 (Foto KMH: K. Gattner)

Januar 2025

Kaffeegenuss. Eine Silberkanne von Johann Valentin Hoffmeister

Für uns heute eine Selbstverständlichkeit, war Kaffeegenuss in Europa erst seit Ende des 17. Jahrhunderts möglich und zunächst nur den Adligen vorbehalten. Die kleine Mokkakanne im Besitz des Kurpfälzischen Museums spiegelt sich in ähnlicher Form auch auf einem Portrait der pfälzischen Kurfürstin Elisabeth Augusta wider, das noch bis 12. Januar 2025 in der Ausstellung „Die Erfindung des Fremden in der Kunst“ zu sehen ist.

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