StartseiteAusstellungenKunstwerk des MonatsKunstwerke des Monats ArchivKunstwerke des Monats 2021

Kunstwerke des Monats

2021

Mehrteiliges Taufbesteck im Futteral, Nürnberg 1781-1784, Foto KMH/Gattner

Januar 2021

Happy Birthday - 300 Jahre Elisabeth Augusta (1721 – 1794) und ihr Erbe

Kurfürstin Elisabeth Augusta von der Pfalz blieb in ihrer Heimat, als Kurfürst Carl Theo¬dor 1778 an den Münchner Hof wechselte. Bevorzugt bewohnte sie das Oggersheimer Schloss bei Ludwigshafen, das Carl Theodor bereits 1767 als Sommerresidenz für sie erworben hatte. Die Kurfürstin richtete sich dort standesgemäß ein. Zur Ausstattung gehörte auch ein umfangreiches Tafelsilber, das sich seit 2002 im Kurpfälzischen Museum befindet.

Gemälde auf Zigarrenkistendeckel von Carl Happel, Foto KMH/Gattner

Februar 2021

Elizabeth Stuart, das Heidelberger Schloss und das Tabakrauchen

Die kleine ovale Hohlform aus feinem, gelblichweiß gebranntem Ton zählt zu den kulturgeschichtlich wertvollsten Fundobjekten, die bislang in der Altstadt ausgegraben wurden. Wozu diente dieses Model? Ist es etwa ein Halbfabrikat, das die Produktion von Tabakpfeifen in Heidelberg um 1620 beweist? Archäologin Dr. Renate Ludwig berichtet hier darüber.

Passige Messingschale von Georg Mendelssohn, Foto KMH/Gattner

März 2021

Eine Messingschale aus der Werkstatt von Georg Mendelssohn

Mit seinen Messingarbeiten erwarb sich Georg Mendelssohn (1886 – 1955) einen hervorragenden Ruf. Werke von ihm fanden Eingang in das Warenbuch des Deutschen Werkbundes mit vorbildlichen Erzeugnissen. Ganz im Sinne des Werkbundes, dem Mendelssohn angehörte, setzte er der reichen Ornamentik des ausgehenden Jugendstils expressive Dekorationselemente und eine virtuose handwerkliche Ausführung entgegen.

Beckenschlägerschüssel, Nürnberg um 1500, Foto KMH/Gattner

April 2021

In Messing geschlagen - Exportware aus Nürnberg

Es war der Berufsstand der Beckenschläger, die solchen großen Messingschüsseln ihren Namen gab. Die "Becken" gab es in schlichter Form, aber auch mittels Hammer und Punzen aufwändig verziert. Eingesetzt hat die umfangreiche Produktion der Beckenschlägerschüsseln in Nürnberg wohl im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts. Darauf zurück geht auch die Schüssel mit einer Darstellung der Verkündigung Mariens aus der Sammlung des Kurpfälzischen Museums.

Tom Wesselmann - Seascape Dropout, 1982, Foto KMH/Gattner

Mai 2021

Tom Wesselmann - Seascape Dropout, 1982

Weitgehend befreit von europäischen Bildtraditionen fand der Künstler Tom Wesselmann zu einem neuen Repertoire der Darstellung nackter Frauenkörper. Ungewöhnliche Perspektiven und Bildausschnitte kennzeichnen sein Werk.

König David mit Harfe, um 1720, Foto KMH/Gattner

Juni 2021

König David mit Harfe

Diese Heiligenfigur um 1720 stammt wohl von der Orgelempore im katholischen Chor der Heiliggeistkirche. Sie stellt den biblischen Meistersänger König David dar, der an seinem Attribut Harfe zu erkennen ist und als Patron der Kirchenmusik gilt.

Hanna Nagel, Der Städtebauer, 1934, Foto KMH/Gattner

Juli 2021

Hanna Nagel, Der Städtebauer, 1934

Während die Träumerin von unbefestigten Ufern und Wasserläufen umspült wird, gestaltet der „Städtebauer“ im Hintergrund ein hügeliges Nebeneinander von Kirchen, Häusern, Brücken und Mauern. Verbildlicht diese Tuschezeichnung eine leise Geschlechterspannung?

Elizabeth Stuart (1596 – 1662) Willem Jacobsz. Delff nach Michiel Jansz van Miereveld, Kupferstich und Radierung, 1630 KMH, S 2462, Foto KMH/Gattner
Elizabeth Stuart (1596 – 1662), Willem Jacobsz. Delff nach Michiel Jansz van Miereveld, Kupferstich und Radierung, 1630, Foto KMH/Gattner

August 2021

Elizabeth Stuart und das Jahr 1630

Am 19. August 1596, vor 425 Jahren, wurde Elizabeth Stuart in Schottland geboren. Die englische Königstochter sollte ereignisreiche und turbulente Zeiten durchleben. Zahlreiche Porträts und eine umfängliche Korrespondenz stellen sie als außergewöhnliche Persönlichkeit dar. Yvonne Stoldt erläutert einen Kupferstich des Kurpfälzischen Museums und betrachtet Elizabeth Stuarts 34. Lebensjahr aus verschiedenen Blickwinkeln. 

Sandkissen mit Ginkgo, um 2000; links: Vorderseite, rechts: Rückseite, Foto KMH/Gattner

September 2021

Sandkissen von Brigitte Schirren 

Die Weberin und Textilgestalterin Brigitte Schirren (*1932) beherrscht viele kunsthandwerkliche Techniken. Mit einer Reihe von kleinen Sandkissen widmete sie sich den Motiven der Weltreligionen.

Gisela Hachmann – Ruch: Fabriktor, Farblinolschnitt (Unikat), 2016, 30 x 42 cm, S 10930, Foto KMH/Gattner
Gisela Hachmann – Ruch: Fabriktor, Farblinolschnitt (Unikat), 2016, 30 x 42 cm, S 10930, Foto KMH/Gattner

Oktober 2021

Gisela Hachmann – Ruch (*1947 in Lahr/B.)
ZEICHNEN | SCHNEIDEN | DRUCKEN

Gisela Hachmann – Ruch versteht ihr Handwerk: Verschiedene Tätigkeiten der „Schwarzen Kunst“ bestimmen den Lauf ihrer künstlerischen Arbeit seit vielen Jahrzehnten. Von ihr besitzt das KMH drei Arbeiten: eine Zeichnung, eine Lithographie, einen Linoldruck, die wir Ihnen hier vorstellen.

Moulin près de Heppenheim dans la Grand Duché de Darmstadt (Mühle bei Heppenheim im Großherzogtum Darmstadt) von Franziska Rieger, 1811, Inv. Nr. ST 1., Foto: KMH: K. Gattner
Moulin près de Heppenheim dans la Grand Duché de Darmstadt (Mühle bei Heppenheim im Großherzogtum Darmstadt) von Franziska Rieger, 1811, Inv. Nr. ST 1., Foto: KMH: K. Gattner

November 2021

Gesticktes Landschaftsbild von Franziska Rieger, 1811 

Wie die Schneidmühle bei Heppenheim um 1800 ausgesehen haben mag, zeigt uns anschaulich ein ‚mit der Nadel gemaltes‘ Stickbild.

Unbekannter Maler nach Lucas Cranach d.Ä., Venus und Amor, Mitte 16. Jh., Foto KMH/Gattner
Unbekannter Maler nach Lucas Cranach d.Ä., Venus und Amor, Mitte 16. Jh., Foto KMH/Gattner

Dezember 2021

Die Sommersprossen der Venus, eine Pigmentstörung?

Das frisch restaurierte Gemälde "Venus und Amor" eines unbekannten Malers nach Lucas Cranach d. Ä. offenbart derzeit in der Ausstellung "Frauenkörper" seine Geheimnisse.