Jahresfeier des Freundeskreises

Herausragendes Ereignis des Heidelberger Kulturlebens

Diesjähriger Festredner war Dr. Frank Matthias Kammel, Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums. (Foto: KMH)
Festredner Dr. Frank Matthias Kammel, Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums (Foto: KMH)

Der alljährlich im Herbst stattfindende Festabend des Freundeskreises gilt in der besonderen Kombination von akademischem Vortrag in der Aula der Universität und dem sich daran anschließenden Fest im kerzenerleuchteten Palais Morass zu einem herausragenden Ereignis des Heidelberger Kulturlebens. Auch in diesem Jahr fanden zum Anlass langjährige Wegbegleiter und Unterstützer, Freundinnen und -freunde des Kurpfälzischen Museums und zahlreiche neugierige Gäste zusammen. Aus gesundheitlichen Gründen konnte der Vorsitzende des Freundeskreises, Dr. Manfred Lautenschläger, nicht teilnehmen. Museumsdirektor Frieder Hepp übernahm die Begrüßung und erinnerte auch an den im Juli verstorbenen Ehrenvorsitzenden Dr. Dr. Peter Volz. Es folgten Grußworte der Bürgermeisterin Martina Pfister. In Ihrer Rede betonte sie die Rolle der Museen als Orte der Begegnung und des Gemeinsinns, ein Gedanke, der nicht nur den traditionsreichen Festabend des Freundeskreises trägt.

Auch in diesem Jahr wurde der Anlass zu einem stimmungsvollen Festabend, den man gut und gerne in Erinnerung behält. Das Kurpfälzische Museum dankt allen, die zum Gelingen beigetragen und mit ihrer Unterstützung ein erfolgreiches Museumsjahr möglich gemacht haben.  

Festrede zum Bayerischen Nationalmuseum 
Festredner in der Aula der Alten Universität war Dr. Frank Matthias Kammel, Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums in München. Anhand ausgewählter Spitzenwerke gewährte er Einblick in die erstklassige und umfassende Sammlung, die dieses renommierte Museum zeigen kann. Dazu gehört auch so manche Preziose, die der kunstbegeisterte Kurfürst Carl Theodor einst aus der Pfalz nach Bayern brachte, darunter das große Planetarium, das ursprünglich in der Hofbibliothek im Mannheimer Schloss stand. Die Vielfalt und Qualität der Sammlung ist außergewöhnlich, die Räumlichkeiten des Bayerische Nationalmuseum ebenso. Wer es noch nicht kennt, wird sich bald auf den Weg nach München machen. 

Dieser exquisite Frisiertisch hat ungeahnte Fähigkeiten, er verfügt über aufspringende Schubladen, eine versteckte Schreibtischplatte und vieles mehr. 

Neuerwerbung wurde gefeiert
Ohne die großzügige finanzielle Unterstützung der Mitglieder des Freundeskreises könnte das Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg nicht so erfolgreich agieren, und so manches Highlight würde in der Sammlung fehlen. 
Auch der in diesem Jahr gelungene Ankauf eines wandelbaren Frisiertisches aus der renommierten Roentgen-Manufaktur wäre ohne den Freundeskreis nicht möglich gewesen.
Am Festabend wurde dieses barocke Meisterstück der Möbelkunst enthüllt. Eine reizende Hofdame und ihr Kammerherr (Studentin Marlene Neugebauer und Möbelexperte Jochen Koch vom Kurpfälzischen Museum) führten die verblüffenden Geheimnisse dieses Tisches vor Augen. Heidelberg darf sich über diesen Neuzugang im barocken Palais Morass des Kurpfälzischen Museums freuen.

Impressionen vom Festabend am 16. November 2024

(Erstellt am 18. November 2024)